djcie wrote:...Das ganze ist eine alte Technik, um die gesammte Spieldauer einer Schallplatte zu erhöhen.
...
*Klugscheißermodus AN*Das ist so nicht ganz richtig: Würde das gesamte Frequenzspektrum des Audiosignals linear auf die Schallplatte gebracht, hätten die tiefen Frequenzen eine viel zu große Auslenkung in den Rillen zur Folge. Es wäre dafür kein Platz auf der Platte und die Nadel könnte so großen Bewegungen mechanisch nicht folgen. Die hohen Frequenzen hätten dagegen eine so geringe Auslenkung, dass diese kaum größer als die Unebenheiten im Vinyl wären und das Signal somit in den Störgeräuschen untergehen würde.
Also hebt man bei der Aufnahme die hohen Frequenzen an und senkt die tiefen ab. Das Ganze muss natürlich gemäß einer Norm verlaufen, der sog. RIAA-Kurve, da man auf der Wiedergabeseite umgekehrt verfahren muss - die tiefen Frequenzen werden wieder angehoben und die hohen abgesenkt.
*Klugscheißermodus AUS* :-)